Am Ende war das Glück nicht auf seiner Seite

Offenbach.Verbandsligaspieler Daniel Gerlach ist im Hauptfeld der Hessischen Meisterschaften knapp in Runde 1 gescheitert. Mit 6:7 (4), 6:7 (5) unterlag er dem Seeheimer Steffen Skopp(Nr. 582 der Deutschen Rangliste), der nach seinem klaren Erfolg im Sommer über Vedran Bahtijarevic den 2. Eschweger Spieler besiegen konnte.

In sehr guter Form trotz Niederlage: Daniel Gerlach

„Ich habe mir absolut nichts vorzuwerfen. Es war ein sehr enges Match. Am Ende haben jeweils 2-3 Punkte über Sieg und Niederlage entschieden“, so Gerlach nach der Partie. Beim Stand von 6:5 in Satz 2 und 30:15 bei eigenem Aufschlag war die Chance auf Satz 3 groß. In diesem hätte der Eschweger aufgrund der nachlassenden Kräfte von Skopp die besseren Karten gehabt. Dieser returnierte jedoch im folgenden sehr stark und holte sich das Break. Der folgende Tie-Break ging dann denkbar knapp mit 5:7 verloren.

„Es war eine tolle Erfahrung bei solch einem Turnier teilgenommen zu haben. Gerade im Winter ist die Matchpraxis sehr wichtig, da nur wenige Turniere angeboten werden. Mit der Qualifikation habe ich hier 3 richtig gute Spiele gezeigt“, bilanziert Gerlach zufrieden.

Nur mit der Organisation zeigte sich der 25-jährige Eschweger unzufrieden. „Es waren nur 2 Teilnehmer aus Nordhessen am Start. Und ausgerechnet mich legen die Veranstalter in die letzte Runde beginnend um 21:30 Uhr. Das ist absolut unverständlich“, ärgert sich Gerlach über die teils abenteuerliche Durchführung der Wettbewerbe.  Bedenkt man, dass er bereits um 14:00 Uhr anwesend sein musste, ist dieser Ärger durchaus verständlich. „Das war eine Mischung aus Arroganz und offensichtlicher Unfähigkeit seitens der Turnierorganisation. Wenn wir hier in Eschwege so arbeiten würden, wäre der Laden schnell dicht.“