Kares bleibt - Osken kommt |
TC51 Eschwege stellt die Weichen für die neue Saison Eschwege. Martin Kares, der vor der abgelaufenen Saison von der SGT Baunatal nach Eschwege kam, hat überzeugt. „Es stand außer Frage, dass wir mit ihm verlängern wollten“, erklärt Manager Florian Quanz. Auf halbem Wege zwischen Korbach und Eschwege in einer Pizzeria in Kassel trafen sie sich. „Das wird langsam zur Tradition, denn dort trafen wir uns schon letztes Jahr:“ Den letzten Ausschlag für die Verlängerung von Kares mag vielleicht das nette Ambiente beim Gespräch gegeben haben. Gleich für zwei Jahre hat Martin Kares seinen Vertrag beim TC51 verlängert. „Ich fühle mich beim TC51 richtig wohl. Das ist ein toller Verein“, so Kares. Die Stimmung gegen den TC Seeheim werde er so schnell nicht vergessen. „So etwas habe ich im Tennis noch nicht erlebt.“ Er bedauert nur mit einem Lächeln im Gesicht, dass es nächstes Jahr keine Verhandlungen in der Pizzeria geben wird. Doch damit nicht genug. Auch der erste Neuzugang für die Saison 2011 steht fest. Lars Osken vom TC 31 Kassel wird künftig in Eschwege aufschlagen. An Position eins schlug er vor ein paar Wochen klar den Kroaten Dinko Panzic vom TC 51 und überraschte die Eschweger Verantwortlichen. „Wir haben für die Position drei oder vier noch eine Verstärkung gesucht und Lars Osken war unser Wunschkandidat“, erklärt Florian Quanz. Die Arbeit des Managements ist damit aber noch nicht beendet. Der ehemalige Junioren-Hessenmeister Osken freut sich auf seinen neuen Verein: „Was in Eschwege aufgebaut wird ist schon phantastisch. Ich freue mich jetzt ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“ So dynamisch wollen die TC51-Fans Lars Osken auch im nächsten Jahr für Eschwege spielen sehen. Höchste Priorität genießt nun der Verbleib des russischen Topspielers Konstantin Kravchuk. Sead Bahtijarevic, Trainer des TC51 und nun mitverantwortlich für die weitere Karriere des Russen, sieht aber Chancen für den Verbleib. „Vielleicht ist eine Einigung möglich.“ Billiger wird der Russe sicher nicht. In der Weltrangliste hat er sich bis auf Position 130 vorgekämpft. Die Verantwortlichen hoffen, dass dann im nächsten Jahr noch mehr Zuschauer kommen, um einen der besten 130 Tennisspieler dieses Planeten zu sehen, sollte Kravchuk bleiben. Die heimischen Spieler Vedran Bahtijarevic, Daniel Gerlach, Stefan Kellner und Robert Ruhlandt haben ebenfalls ihren Verbleib zugesichert. Die Eschweger Tenniscracks haben im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder die Chance vorne mitspielen. Ein Platz unter den ersten vier sollte wieder möglich sein, vielleicht sogar mehr. |